konzentrieren sich auf der Insel Usedom, auf der auch ich geboren bin, was aber nur den Wirren des
letzten Weltkrieges geschuldet ist. Mein Opa, Harry Mannschatz, hatte es sich eigentlich schon in Stettin eingerichtet.
Den sein Vater, hat es wiederum als waschechten in Leipzig geboren Sachsen, in das aufstrebende Ostseebad Swinemünde verschlagen.
Ein Zweig kam aus einer (heute würde man sagen) struckturschwachen Region, Ostpreussen, auf die Insel Wollin.
Usedom
im Dreißigjährigen Krieg von 1618-1648 eins der Hauptaufmarschgebiete der Kriegsparteien -Wallenstein, die Dänen und nicht
zuletzt der Schwedenkönig Gustav-Adolf, hatte einen enormen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen der durch Zuwanderung aus den
umliegenden Gebieten kompensiert wurde. Ein stetige Besiedelung vom Usedomer Vorland ist zu verzeichnen, als treibende Kraft
wirkte hierbei die 1765 Stadtgründung von Swinemünde, nicht zu vergessen die Kolonie Ulrichshorst 1774.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Teil meiner Ahnen ursprünglich nicht von der Insel stammt und die Ahnenspitzen auf dem Festland in der
näheren Umgebung zu suchen sind.
Ostpreussen
besitzt keine nennenswerten Bodenschätze. Das fehlen von Kohle behinderte die industrieelle Entwicklung, so dass
Ostpreussen eine Industriearme Agrarregion blieb. Mit diesem Hintergrund verließ Friedrich Wilhelm Borm um 1900 die Gegend um Königsberg um sein Glück in
Graseberg auf der Insel Wollin zu suchen.